UNSERE HALTUNG
Wir ermöglichen den Tieren mit den uns zur Verfügung stehenden Mitteln ein naturnahes Leben. Jedoch sollte sich jeder bewusst sein, dass jegliche Form von Nutztierhaltung mit Einschränkungen in deren natürlichen Verhalten einhergeht. Zur Umsetzung des natürlichen Daseins der Rinder, entschieden wir uns für die Mutterkuhhaltung. Diese beinhaltet eine extensive Nutzung unserer Grünlandflächen sowie den Verbleib der Kälber bei ihren Müttern. Unsere Rinder verbringen circa 280 Tage im Jahr auf der Weide.
Während der Wintermonate kommen die Herden in die Laufstallungen. Dort werden sie auf einer Strohmatte mit einer täglich frischen Strohschicht gehalten. Nahezu 100 Prozent der Futtermittel produzieren wir auf unseren landwirtschaftlichen Nutzflächen, wovon der größte Teil aus Anwelk- und Maissilage besteht. Lediglich den notwendigen Mineralstoff kaufen wir zu. Wir verwenden keine Sojaprodukte oder Ähnliches.
ABERDEEN ANGUS
Die anpassungsfähigen und robusten Fleischrinder, ursprünglich aus Aberdeenshire in Schottland, sind exzellente Futterverwerter und eignen sich somit für die extensive Mutterkuhhaltung. Durch die mit der Rasse einhergehenden Frühreife, setzen die Tiere viel Fett im, sowie am Muskelfleisch, an. Daraus resultiert ein qualitativ hochwertiger Schlachtkörper mit feinfasrigen und gut marmorierten Fleischpartien.
Die ursprüngliche japanische Kaiserrasse »Kobe« besticht durch ihren extrem hohen Anteil an intrazellulären Fett (marbling). Mittels dieser genetischen Eigenschaft, sowie einer langen Mastdauer von ca. 36 Monaten, erhalten wir ein qualitativ sehr hochwertiges Fleisch. Seit 2014 züchten wir mittels Verdrängungskreuzung Wagyu-Rinder (purebred). Parallel dazu bauen wir eine rein-rassige (fullblood) Wagyu-Herde auf.
DUROC-SCHWEIN
Das durch mehrere Einkreuzungen in Amerika entstandene Duroc-Schwein, fällt durch seine rote Fellfarbe sofort ins Auge. Charakteristisch für diese Rasse sind eine frühe Reife und die damit einhergehende intrazelluläre Fetteinlagerung. Wir ermöglichen den Tieren viel Platz, Stroh, Auslauf und Zeit zum Aufwachsen. Daraus resultieren feinfasrige, marmorierte und zarte Schlachtkörper, welche eine dunkle Fleischfarbe sowie einen kräftigen Eigengeschmack aufweisen. Aufgrund des momentan geringen Angebotes am Markt, nutzen wir auch andere Schweinerassen, welche in der Haltung, Fütterung sowie in der Qualität den Duroc-Schweinen in nichts nachstehen.
DAMWILD
Wir halten seit 1998 Damwild in einem 10 ha großen Gatter. Die Tiere leben das ganze Jahr draußen an der frischen Luft. Aufgrund der naturnahen Haltung und einer ausgewogenen Fütterung, erhalten wir ein sehr zartes und kurzfasriges Wildbret.
GÄNSE
Wir kaufen die jungen Gössel jedes Jahr Anfang Juli zu. Die Tiere verbleiben bis kurz vor Weihnachten bei uns im Betrieb. Sie genießen die ganze Saison auf den betriebsnahen Streuobstwiesen Auslauf. Die Nächte verbringen die Gänse in einem separaten Stall auf Stroh. Wir füttern lediglich etwas Getreideschrot zu, um relativ kleine und zarte Schlachtkörper zu erzielen.